
Bester Service für optimale Leistung
Unser Reifenservice
Der Reifen stellt den Kontakt zwischen Fahrzeug und Fahrbahn her und überträgt alle vom Fahrzeug über das Rad eingeleiteten Kräfte und Momente. Die Kontaktfläche einer gängigen Reifengröße zur Fahrbahn ist etwa so groß wie eine Postkarte. Der Reifen sorgt generell für
- die Übertragung von Beschleunigung und Bremskräften
- die Übertragung von Lenk- und Seitenführungskräften
- die Federung und Dämpfung hochfrequenter Anregungen (z.B. durch Fahrbahnfugen)
- das Tragen des Fahrzeuggesamtgewichtes
und dies für unterschiedlichste Fahrbahnoberflächen, unter unterschiedlichsten Wetterbedingungen und in allen auftretenden Geschwindigkeitsbereichen. Es handelt sich beim Reifen um ein absolutes High-Tech Produkt, dessen Wichtgkeit und Sicherheitsrelevanz oftmals unterschätzt wird.
Wartung und Pflege für IhrE Räder und Reifen
Unsere hochwertigen Reifen und Services sorgen für Sicherheit, Langlebigkeit und eine optimale Leistung Ihrer Räder und Reifen.
Winterreifen
Winterreifenzeit ist von O bis O – von Oktober bis Ostern. Auf Grund einer speziellen Gummimischung sind Winterreifen für Kälte und Nässe geeignet.
Sie haben bei niedrigeren Temperaturen eine wesentlich bessere Straßenha8ung. Die Straßenhaftung besHmmt die Länge Ihres Bremsweges, der durch Winterreifen im Winter wesentlich verkürzt wird. Damit Winterreifen auf nasser Fahrbahn gut greifen, sollten sie mindestens 4 mm Profil haben. Winterreifen sind im Sinne der StVO und StVZO Pkw-, Llkw- und Lkw-Neureifen (einschließlich Ganzjahresreifen), runderneuerte oder gebrauchte, die mit dem sogenannten Schneeflockensymbol (3PMSF/Alpine-Symbol/Bergpiktogramm mit Schneeflocke) gekennzeichnet sind.
(Quelle: BRV-FAQ SituaHve Winterreifenpflicht)
Schneeflockensymbol
Hinter dem Schneeflockensymbol, auch Alpine-Symbol genannt, steht eine vereinheitlichte Prüfung mit definierten Kriterien. Hier wird der Reifen mit einem standardisierten Reifen verglichen. Schafft der Reifen bessere Werte als der Vergleichsreifen, erhält er das Schneeflockensymbol. Diese Prüfung wurde nötig, nachdem in den USA fast ausschließlich Reifen mit M+S- Kennung angeboten wurden und die Verbraucher nicht mehr unterscheiden konnten, ob ein Reifen Wintereigenschaften aufwies, oder nicht. Ein mit einem Schneeflockensymbol ausgezeichneter Reifen befindet sich in der Regel im oberen Drittel der Leistungsfähigkeit von Winterreifen, wie Zeitschriftentests immer wieder beweisen. Ab dem 1.1.2018 produzierte Winterreifen müssen das Schneeflockensymbol aufweisen. Für die bis zum 31. Dezember 2017 produzierten und nur mit M+S gekennzeichneten Winterreifen galt eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2024.
Rädereinlagerung
Wir lagern Ihre Sommer- bzw. Winterräder sicher und sachgerecht direkt an unserem Standort ein, sodass diese jederzeit für einen Räderwechsel parat sind.
Reifenmontage
Fachgerechte Montage von Neu- und Gebrauchtreifen.
Auswuchten
Aufgrund von Ungleichgewichten am Rad-Reifen-System durch unterschiedliche Massenverteilung muss ein montierter Reifen ausgewuchtet werden, um einen optimalen Rundlauf zu gewährleisten.
Reifencheck
Durchführung umfassender Kontrollen.
Dieser umfasst folgende Kontrollen:
- Optische Kontrolle des Profils auf mögliche Beschädigungen
- Reifenalter (DOT-Nummer)
- Zustand des Luftdrucks (ggf. Anpassung)
- Reifenprofiltiefe
- Auf Sägezahnbildung oder ungleichmäßigen Verschleiß
- Reifenfülldruck
Profiltiefe
Die ProfilHefe ist ein wesentliches Sicherheitsmerkmal Ihres Reifens. Der Gesetzgeber schreibt für Sommer- und Winterreifen 1,6 mm ProfilHefe vor. Die von Experten empfohlene SicherheitsprofilHefe liegt bei Sommerreifen bei 3 mm, bei Winterreifen bei 4 mm. Kontrollieren Sie Ihre ProfilHefe regelmäßig. Am einfachsten ist dies mit einem Profiltiefenmesser, den Sie bei Ihrem Reifenfachmann erhalten. Sollten Sie keinen Profiltiefenmesser zur Hand haben, können Sie das Profil auch mit einem ganz normalen 1-Euro-Stück messen. Bei Sommerreifen muss der äußere Rand verschwunden sein. Wenn Sie den Rand noch sehen, sollten Sie Ihre Reifen austauschen.
Reifenalter
Wie alt ein Reifen ist, lässt sich anhand der letzten Ziffern hinter der auf der Flanke angebrachten DOT-Nummer ablesen. Dabei handelt es sich bei den ersten zwei Ziffern um die ProdukHonswoche und bei den letzten zwei Ziffern um das ProdukHonsjahr (WWJJ). So bedeutet beispielsweise „2403“, dass ein Reifen in der 24. Woche des Jahres 2003 hergestellt wurde. Reifen altern aufgrund physikalischer und chemischer Prozesse beispielsweise durch WiGerungseinflüsse wie UV-Licht, FeuchHgkeit sowie extrem hohe oder niedrige Temperaturen. Dadurch verändern sich ElasHzität und Ha8fähigkeit des Reifens. Das gilt auch für nicht oder wenig benutzte Reifen. Um diesem Prozess entgegenzuwirken, werden dem Material Substanzen zugegeben, die den Alterungsprozess stark verlangsamen. Damit ist gewährleistet, dass auch ein mehrere Jahre (max. 5 Jahre) sachgemäß gelagerter Reifen seine Gebrauchseigenscha8en behält. Bis zu maximal 3 Jahren sind Reifen als „fabrikneu“ zu bezeichnen. Es wird empfohlen, zehn Jahre alte Reifen durch neue zu ersetzen.
Sägezahn
Durch ungleichmäßige Abnutzung der Profilblöcke werden diese in Laufrichtung verformt. Es kommt verstärkt zu VibraHonen und damit zu einem starken AnsHeg der Geräuschentwicklung. Dieser Bildung von so genannten Sägezähnen kann man durch rechtzeiHges Wechseln der Reifen zwischen Vorder- und Hinterachse vorbeugen.
Reifenreparatur
Bei Nageldefekt oder Durchschlagverletzung in der Lauffläche des Reifens, überprüfen wir diesen auf seine weitere Verkehrstauglichkeit und führen eine fachgerechte Reparatur der Schadstelle durch, sodass eine sichere Weiterfahrt gewährleistet ist.
Luftdruckkontrolle
Wir überprüfen den Luftdruck und passen diesen ggf. an die Reifen- und Fahrzeugherstellervorgaben an.
Ein zu niedriger Luftdruck führt zu einer starken Erwärmung des Reifens. Die Folgen sind häufig:
- Reifenschäden
- Schlechte Fahrstabilität
- Höherer Reifenverschleiß
- Höherer Kraftstoffverbrauch
- Längerer Bremsweg
Wichtig: Da Luft schleichend austritt, ist eine Fahrverhaltensänderung nicht spürbar! Mit dem richtigen Reifenfülldruck rollt der Reifen mit der ganzen Lauffläche auf der Fahrbahn. Das Profil fährt sich gleichmäßig ab:
- maximale Kilometerleistung
- größte Haftfläche
- minimaler Bremsweg
- optimale Kurvenstabilität
- optimaler Fahrkomfort
Kalibrierung des Reifendruckkontrollsystems
Beim Aufleuchten der Reifendruckkontrollleuchte suchen wir nach der Ursache und beheben diese.
Mögliche Ursachen dafür können sein:
- Reifendruckverlust
- Zu hoher Reifendruck
- Batteriestand des Reifendrucksensors zu gering
- Defekt des Reifendrucksensors
- Fehlender Reifendrucksensor
- Fehlende oder gestörte KommunikaHon zwischen Sensor und Steuergerät
Reifendruckkontrollsystem (RDKS)
Diese Systeme werden auch oft als RDKS bezeichnet und überwachen während der Fahrt den Reifendruck und warnen den Autofahrer, wenn der Reifendruck zu niedrig ist. Seit dem 01.11.2014 sind RDKS in Neufahrzeugen Pflicht. Man unterscheidet zwischen aktiven (direkten) und passiven (indirekten) Systemen. Bei den aktiven Systemen sind die Sensoren direkt an den Reifen und ermitteln permanent den Druck und die Temperatur. Diese Daten werden an das Steuergerät gesendet. Das System zeigt entweder die Daten für jeden Reifen im Cockpit an oder warnt lediglich bei Veränderung des Reifendrucks. RDKS sollten vom Fachmann eingestellt und nach dem saisonalen Umrüsten neu initiiert werden. Ein Reifendruckkontrollsystem ersetzt aber nicht die manuelle Überprüfung des Reifendrucks.
Ab Erstzulassung Juli 2024 (oder neuer Typengenehmigung ab Juli 2022) besteht auch bei Nutzfahrzeugen (Klasse N1-3, M2+3 sowie O3+4) RDKS-Pflicht.
Räderwäsche
Für den Schutz Ihrer Räder vor dem Einfluss von Salz, Bremsstaub oder Korrosion und der optischen Aufwertung beim Räderwechsel, bieten wir eine pflegende Wäsche Ihrer Räder an.
Radpflege und -wartung
Da es sich beim Rad um ein Sicherheitsbauteil handelt, ist ein entsprechender Umgang bzw. eine entsprechende Pflege erforderlich. Beschädigungen (z.B. Anfahrschäden) sind nur in einem sehr begrenzten Umfang reparierbar und zulässig und können sich negativ auf die Festigkeit bzw. Stabilität des Rades auswirken. Im Zweifelsfall sollte die Beurteilung durch einen Fachmann erfolgen. Auch bei der Reinigung sollten nur Chemikalien und Reinigungsmittel eingesetzt werden, die die Radoberfläche nicht angreifen oder zu Korrosion führen. Außerdem sollten die zur Radmontage verwendeten Schrauben und Muttern regelmäßig auf Verschleiß überprüft und die Radanlagefläche an der Radnabe vor der Montage gereinigt werden. Die vom Hersteller vorgegebenen Anzugsdrehmomente sind in jedem Falle einzuhalten und ein Nachziehen der Radschrauben/-muttern ist nach 50 – 100 km vorzunehmen. Es dürfen nur die für den Fahrzeugtyp freigegebenen und zugelassenen Räder montiert werden!
Saisonaler Räder-/ Reifenwechsel
Wir wechseln Ihre mitgebrachten oder bei uns eingelagerten Räder/Reifen, prüfen den Luftdruck und passen diesen ggf. an, ziehen die Räder nach Herstellervorgabe mit dem richtigen Drehmoment fest, und kalibrieren das Reifendruckkontrollsystem im Fahrzeug.
Reifenpflege und -wartung
Leider wird das Thema Reifenpflege und -wartung gerne o8 vernachlässigt. Der Reifen kann seine Aufgaben aber nur zufriedenstellend erfüllen, wenn er mit dem erforderlichen Reifendruck befüllt wird (siehe „Fülldruck“). Wird wiederholt ein Lu8verlust festgestellt, sollten der Reifen und das Rad auf UndichHgkeiten untersucht werden.
Eine Reifendruckkontrolle ist auch bei Fahrzeugen mit indirektem (also ohne den Reifendruck direkt messenden Sensoren) RDK-System erforderlich, da ein gleichmäßiger Lu8verlust an allen 4 Reifen unter Umständen nicht erkannt wird.
Bei der Fahrzeugreinigung sollten keine Chemikalien/ReinigungsmiGel verwendet werden, die den Reifen angreifen könnten. Auch der Kontakt mit Ölen und LösungsmiGeln ist zu vermeiden. Bei Einsatz eines Hochdruckreinigers ist ein Mindestabstand von ca. 30 – 50 cm zum Reifen einzuhalten. Eingelagerte Reifen sollten trocken, kühl und dunkel in einem wenig belü8eten Raum gelagert werden. Dies erfolgt idealer Weise auf einem Reifenständer oder liegend übereinandergestapelt.